Ein Jugendtheaterstück über Zukunft, Mitbestimmung und Verbundenheit

Was?

„Das SPIEL“ ist ein partizipatives Theaterprojekt von und mit Jugendlichen aus München.

In einem zweijährigen Prozess haben sie unter künstlerischer Anleitung ein eigenes, vielschichtiges  Stück entwickelt – über Themen, die sie persönlich beschäftigen und die zugleich gesellschaftlich hochaktuell sind:

Wie wird die Zukunft? Werde ich gehört? 

Wie gelingen Verbundenheit, Nähe und Zusammenhalt?

Das Ergebnis ist ein ehrlicher und unbequemer, berührender und humorvoller Theaterabend – und ein intensives Plädoyer, jetzt aktiv zu werden!

 

Wann & wo?

Freitag    1. August,     17:30 Uhr       

Samstag  2. August,    15:30 Uhr

Kulturzentrum LUISE, Ruppertstraße 5, 80337 München

Dauer: ca. 150 min // Mit Pause


Stimmen der Jugendlichen

Unser Theaterstück ist für mich etwas ganz Besonderes. Wir haben es alle gemeinsam erfunden und jeder von uns konnte seine eigenen Ideen und Gedanken einbringen. Deshalb steckt ganz viel von uns selbst in dieser Geschichte.

Ich wünsche mir, dass die Menschen merken, wie viel man schaffen kann, wenn man zusammenhält und an sich glaubt. Für mich ist es ein tolles Gefühl, gemeinsam mit meinen Freunden etwas auf die Bühne zu bringen, das nicht nur cool aussieht, sondern auch Menschen zu etwas bewegt!

— Lavin, 13

Ich will mit diesem Stück etwas bewirken, verändern, denn unsere Zukunft, zumindest wie sie gerade aussieht, macht mir Angst. Wir müssen was tun und genau dazu will ich die Zuschauer:innen bewegen.

Natürlich sind wir alle verschieden, aber trotzdem ist Zusammenhalt - den wir gerade unbedingt brauchen – möglich! Wenn jeder alles tun würde, was in seiner Macht steht, wären wir schon so weit…

— Julie, 13

Ich möchte, dass die Zuschauer:innen sich entweder gegen aktuelle, schlimme Situationen auflehnen oder mit einem schlechten Gewissen leben müssen, welches ja komplett gerechtfertigt ist, wenn sie nichts gegen diese Situationen unternehmen.

Ich glaube, Menschen können echt wunderbare Dinge zustande bringen, wenn sie nicht immer nach noch mehr streben würden, sondern einfach mal genießen, was sie haben und damit auch zurechtkommen.“

— Liora, 15


Die Projektleitung zu Entwicklung und Hintergrund des Theaterstücks:

„In dieser aktuellen Stückentwicklung verweben sich zwei große Themenkomplexe, die für die Jugendlichen zentral im Raum standen: persönliche Beziehungen im Spannungsfeld von Vertrauen, Misstrauen, eigener Identität und dem Platz in der Gruppe  - sowie die drängenden großen gesellschaftlichen Fragen: Wer bestimmt, wie die Zukunft aussieht? Wie handeln wir angesichts der ökologischen Krise? Was bedeuten Widerstand und Mitgestaltung?

Es geht ums jung sein und in beidem stehen: In den eigenen Umwälzungen und den globalen Herausforderungen, um dieses gleichzeitig von einfach das Leben genießen wollen und Zukunftsangst haben. Ums Individuum und das große Ganze: Was mache ich – und wie wirkt sich das auf alle aus...

Die Botschaft, zu der die Jugendlichen mit ihrem Stück kommen, ist stark und berührend: Dass wir einander brauchen – so verschieden wir auch sein mögen und so anstrengend das auch immer wieder sein kann. Und dass alles auch ganz anders sein könnte und wir unsere Vorstellungskraft brauchen, um uns jetzt not-wendige, ganz andere Zukünfte zu erträumen.“